Um das gewünschte Resultat zu erreichen, müssen realistische Projekt-Ziele vorgegeben werden. Mit jedem Projekt soll ein Ziel erreicht und damit ein Nutzen erbracht werden. Gleich zu Beginn werden die entscheidenden Weichen für den gesamten Projektablauf gestellt, und zwar ausschliesslich dadurch, wie exakt oder weniger exakt das Projekt-Ziel festgelegt wird. Diese Tatsache wird oft unterbewertet oder vernachlässigt. Hier begangene Fehler sind nicht mehr wieder gutzumachen und haben in der Regel empfindliche finanzielle Auswirkungen. Ein Herumirren zwischen unklaren Projekt-Zielen und ein wiederholtes in Frage stellen von Projekt-Zielen kostet sehr viel Zeit und Geld.
Eine zu allgemein gehaltene Bestimmung des Projekt-Ziels kann das Projekt in die verkehrte Richtung laufen lassen. Es fehlen Bewertungsmöglichkeiten für Lösungen, die Zielkonflikte sind nicht bewältigt und im fortgeschrittenen Projektstadium treten unweigerlich Verzögerungen auf.
Eine Zielsuche in einem grossen Gremium lässt in der Regel nur allgemeine Formulierungen zu und erschwert oder verhindert Strukturierungen.
Eine zu starre Zielformulierung lässt andererseits keine Innovationen zu und schränkt die Lösungssuche ein. Eine solche Zielformulierung wird in der Regel durch eine einzelne Person durchgeführt und orientiert sich an Lösungen, die dieser Person vorschweben.
Beispiele hierzu sind auf folgender Seite beschrieben.