Nur wer seine Prozesse kennt, kann sie auch verbessern

Alles, was nicht dem Zufall überlassen werden soll, muss "gemanaged" werden, auch Geschäftsprozesse. Die Erfahrung in der Industrie zeigt, dass eine systematische Anwendung von klaren Geschäftsprozessen signifikante Einsparungen bringt.

Geschäftsprozesse sind der Organismus des Unternehmens und gehören zu den langlebigsten Bestandteilen desselben. Daher ist es jedem Unternehmer klar, diese zielorientiert zu planen und zu lenken sowie kontinuierlich zu verbessern. Einerseits sind Änderungen der Geschäftsprozesse schwierig durchzuführen; deren Auswirkungen sind aber nachhaltig.

Festgefahrene Denkweisen sind häufig der Grund dafür, dass Veränderungsprozesse zum Scheitern verurteilt sind. Fehlende Ressourcen fallen dabei weitaus weniger ins Gewicht

Der erste Schritt, einen unproduktiven Arbeitsablauf zu verbessern, ist seine genaue Definition. Es ist erstaunlich, wie viele kritische Geschäfts­prozesse lediglich aufgrund von überlieferten Handlungen ablaufen, sogenannte "ungeschriebene Gesetze". Viele von ihnen wurden nie präzis definiert oder schriftlich festgelegt, wurden nie diskutiert, hinterfragt und optimiert hinsichtlich Effizienz und Kosten.

Die Erarbeitung von Geschäftsprozessen ist meist sehr kostenintensiv, benötigt viel Zeit und bindet wertvolle interne Ressourcen. Es ist kostengünstiger, die eigenen Schlüsselleute zu entlasten, indem z.B. ein externer mit Geschäftsprozessen vertrauter Berater/Editor beauftragt wird, die Prozessbeschreibungen gemäss den Vorgaben des Prozessverantwortlichen zu erstellen, zu aktualisieren und zu implementieren.

Um Geschäftsprozesse wirkungsvoll erstellen und implementieren zu können, bedarf es einer uneingeschränkten und rückhaltlosen Unterstützung des Managements bzw. des Management-Teams.

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